Köln
Köln - Zwischen Karneval und Dom
Viva Colonia! Nicht nur jeder karnevalsbegeisterte Mensch kennt diese Zeilen, die sich um die älteste Großstadt Deutschlands dreht. Basierend auf dem Namen, der bis zum Jahre 50 nach Christus zurück geht, wurde dieser Schlachtruf zur Anerkennung als Stadt gerufen. Köln - eine Stadt zwischen Karneval und alter, traditionsreicher Geschichte. Das bekannteste Bauwerk und das Wahrzeichen der Stadt ist der Kölner Dom. Inmitten der City thront die 157 Meter hohe Kathedrale in der direkter Nähe zum Hauptbahnhof und der Hohenzollernbrücke. Das zweithöchste Kirchengebäude Europas hat es 1996 in die Aufnahme des UNESCO Weltkulturerbes geschafft und zählt unter anderem zum dritthöchsten Gebäude Europas innerhalb der Kirchen. Seit 1164 befindet sich der Dom in Bau. Die Tatsache, dass er bis heute nur zeitweise oder temporär fertig gestellt wurde, liegt zum einen an den wechselnden Bauplänen und den architektonischen Vorstellungen sowie an der Verwendung vom porösen Sandstein. Die Witterungen setzten dem Stein so zu, dass die Stabilität des Gebäudes in Gefahr war und nach und nach ersetzt werden musste.
Mittelalterliche Blütezeit prägte Köln bis in die Gegenwart
Vom 12. Jahrhundert an bis zum 15. Jahrhundert gewann die Stadt am Rhein ihre wichtige Bedeutung als wohlhabendste Stadt im deutschen Raum. Die hohe Dichte an Kirchen, Handelsaufkommen und Reichtümern, die durch die Ernennung zur Freien Reichsstadt 1475 folgte, lockte viele Menschen in die rheinische Metropole und machte sie zur bevölkerungsreichsten Stadt. Noch heute ist die Stadt mit über 1 Million Einwohnern als Großstadt anerkannt. Der Freihandel hatte sich im Laufe der Zeit immer weiter zurück gezogen und wurde in der Gegenwart von der medialen Bedeutung der Stadt abgelöst. Der Mediapark Köln beherbergte lange Zeit in den 90er Jahren verschiedene TV-Sender wie das Musikfernsehen VIVA oder auch RTL. Mittlerweile hat man sich mit den Sendern eher in das Randgebiet zurückgezogen; andere Fernsehanstalten sind ganz aus Köln verschwunden oder wurden eingestellt.
Die Fünfte Jahreszeit
Was de Kölner auf Dauer erhalten bleiben wird, ist die Liebe und die sorgsame Pflege der eigenen Karnevalskultur. Das bunte Treiben beginnt pünktlich am 11.11. und dauert bis in den Februar an. An den Hochtagen um Aschermittwoch und Weiberfastnacht steht die Stadt still - was die Arbeit angeht. Umzüge, Feste und jede Menge des bekannten Kölsch beherrschen die Innenstadt. In keiner anderen Metropole Deutschlands wird diese Jahreszeit so zelebriert, wie in Köln. In Kölscher Mundart haben sich auch Bands wie Die Höhner zum popkulturellen Phänomen der Region entwickelt und haben Millionen Plattenverkäufe umgesetzt. Auch die Musikband BAP hat sich mit ihrem eigenen Kölner Slang einen Namen in der Musikbranche gemacht. Bis heute wird ihnen nachgesetzt, dass niemand außerhalb des rheinischen Gebietes, ihre Texte wirklich verstehen würde. Der Erfolg hat der Band um Wolfgang Niedecken jedoch Recht gegeben.
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