Koblenz

Koblenz - die schöne Stadt an Rhein und Mosel

Am Deutschen Eck, dem weltbekannten Ort des Zusammenflusses von Rhein und Mosel liegt eine der ältesten und schönsten deutschen Städte: Koblenz. Umgeben von vier Mittelgebirgen und inmitten von Wäldern, Wiesen- und Wasserflächen ist die mehr als 2.000 Jahre alte Stadt nach wie vor ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt.

Einstmals eine der bedeutendsten Städte am Mittelrhein

Die Geschichte der Stadt Koblenz reicht lange zurück. Bereits im Jahre 8 vor Christus wurden der Ansiedlung Stadtrechte erteilt. Insofern können die Koblenzer mit Stolz darauf verweisen, in einer der zehn ältesten Städte Deutschlands zu leben. Dank der strategisch sehr günstigen Lage am Zusammenfluss von Rhein und Mosel war die Stadt zu allen Zeiten ein begehrter und wichtiger Ort für wirtschaftliche, kulturelle und auch politische Ereignisse. Ihr Name geht zurück auf die Römer, welche auf dem Gelände des heutigen Koblenzer Münzplatzes ihr erstes Kastell "castellum apud confluentes" nannten. Mindestens seit 1214 führte die Stadt ein eigenes Siegel, was ihre Wichtigkeit in damaliger Zeit unterstrich. Diese Stellung wurde immer weiter ausgebaut und schon um die Mitte des 14. Jahrhunderts herum wurde Koblenz zu einer der bedeutendsten Städte am Mittelrhein. Zwischen 1777 und 1786 erfolgte der Bau des Kurfürstlichen Schlosses und im 19. Jahrhundert wurde Koblenz Festungs- und Garnisonsstadt. Die Preußen errichteten hier ein umfangreiches Burgsystem mit zahlreichen Wehranlagen. Die in den Jahren 1817 bis 1828 erbaute Festung Ehrenbreitstein, die Teil der Anlage wurde, wird hinsichtlich der Größe heute nur noch von der Festung Gibraltar überboten. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde direkt am Zusammenfluss von Mosel und Rhein eine Landzunge künstlich aufgeschüttet und an dieser Stelle ein Denkmal für den Deutschen Kaiser Wilhelm I. errichtet. Auf diese Weise entstand das Deutsche Eck, welches seit 2002 zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal zählt.

Weltkriege und Nachkriegszeit

Während Koblenz den Ersten Weltkrieg so gut wie ohne jeden Bombentreffer und auch ohne größere Zerstörungen überstand, hinterließ der Zweite Weltkrieg schwere Schäden. So wurden allein im Jahre 1944 nahezu 90 Prozent der Stadt zerstört. Allein beim Luftangriff vom 6. November 1944 erfolgte durch die Royal Airforce ein derartiges Bombardement, dass die gesamte Koblenzer Innenstadt so gut wie unbewohnbar wurde. Sämtliche historischen Gebäude im Zentrum gingen für immer verloren. Bei Kriegsende prägten zwei Millionen Kubikmeter Schutt und Trümmer das Stadtbild. Zur Zeit des Wiederaufbaus der Rheinstadt fand vom 8. bis 10. Juli 1948 auf dem Koblenzer Aussichtspunkt Rittersturz die Konferenz zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland, die sogenannte Rittersturz-Konferenz, statt. Im Jahre 1962 überschritt die Zahl der Koblenzer Einwohner die Marke von 100.000 - die Stadt am Rhein wurde damit offiziell zur Großstadt.

Koblenzer Wahrzeichen

Koblenz hat mehrere bekannte Wahrzeichen. Zu ihnen gehört die 2010 im Vorfeld der ein Jahr später stattfindenden Bundesgartenschau eröffnete Rheinseilbahn. Sie überspannt den Rhein und befördert in 18 Gondeln jährlich rund 650.000 Personen - vor allem Touristen und Tagesgäste. Von den Gondeln reicht der Blick auch auf das bereits erwähnte Deutsche Eck, eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit der Stadt. Auch Schloss Stolzenfels und die Festung Ehrenbreitstein gehören zu den Koblenzer Wahrzeichen. Und letztlich sollte die Altstadt mit ihren engen Gassen und pittoresken Plätzen bei keinem Besuch der 2.000-jährigen Stadt am Rhein ausgespart bleiben.

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