Heidelberg

Heidelberg - Metropole zwischen Romantik und Fortschritt

Kaum eine andere Stadt hat durch alle Wirren der Zeiten und geschichtlichen Ereignisse hindurch das Bild Deutschlands im Ausland und für ausländische Touristen so nachhaltig geprägt wie Heidelberg. Heidelberg ist der Stoff, der in Operetten besungen wird und bildet die malerische Kulisse für manchen Filmklassiker. Die "Zürcher Verlobung" verdankt einige ihrer schönsten Einstellungen der Heidelberger Altstadt. Die Stadt ist ein touristischer Magnet und steht wie keine andere für Romantik - ein Ruf, der nicht von ungefähr kommt. Die "Heidelberger Romantik" mit ihren Hauptvertretern Achim von Arnim und Clemens Brentano war eine literarische Bewegung, deren Einfluss bis heute spürbar ist. Die 1809 in Heidelberg erschienene Liedersammlung "Des Knaben Wunderhorn" war die Grundlage für zahlreiche Volkslieder. Auch der romantische Schriftsteller Joseph von Eichendorf erhielt im 19. Jahrhundert als Heidelberger Student die entscheidenden Impulse für sein späteres Schaffen.

Stadt der Wissenschaften

Wie die Romantik gehört auch das universitäre Leben zu der Stadt an der Neckarmündung. Die Rupprecht-Karls-Universität ist die älteste deutsche Universität. Seit ihrer Gründung im Jahr 1386 hat sie Heidelberg zu einer "Residenz des Geistes" gemacht, die Studenten, Wissenschaftler und Besucher aus aller Welt anzieht. Die Universität ist darüber hinaus der größte Arbeitgeber der Stadt. Im internationalen universitären Ranking nimmt die Uni regelmäßig Spitzenplätze ein. Eine der bekanntesten Heidelberger Geistesgrößen, der Sozialwissenschaftler Max Weber, gilt als einer Gründerväter der modernen Soziologie und ist bis heute der am häufigsten zitierte deutsche Wissenschaftler und Intellektuelle.

Geist und Landschaft

Die Geistes- und Wissenschaftsresidenz hat als Gegenpol ein ländliches Idyll unmittelbar vor der Haustür - sie liegt direkt am Neckar, unweit der Rheinmündung. Links und rechts der Altstadt erhebt sich mit dem Königsstuhl und dem Gaisberg die Berglandschaft des südlichen Odenwalds. Am Nordhang des Königsstuhls zeigt sich die mächtige Silhouette des Heidelberger Schlosses. Die trutzige Anlage aus rotem Sandstein war einst der Sitz des pfälzischen Kurfürsten, wurde in den Erbfolgekriegen im 17. Jahrhundert zerstört und später teilweise restauriert. Die verwinkelten Gässchen und zahllosen gemütlichen Kneipen der Altstadt locken zu einem Bummel und haben - in Zeiten, in denen es noch keine Regelstudienzeit gab - manchen Studenten dazu gebracht, das eine oder andere Semester mehr bei seiner Alma mater zu verbringen. Aber auch ganz nüchtern betrachtet, zählt die alte Universitätsstadt heute zu den interessantesten Städten des Südwestens. Mit den unweit gelegenen Wirtschaftszentren Mannheim und Ludwigshafen bildet Heidelberg einen kontrastreichen und geschäftigen Dreiklang. Als Monopolzentrum Rhein-Neckar bilden die drei Städte gemeinsam eine der modernsten und produktivsten Innovationsschmieden Deutschlands - die perfekte Symbiose aus Tradition, moderner Forschung und Lehre und wirtschaftlicher Praxis. Die Heidelberger Universität ist hier Ausbilder und Ideengeber zugleich. Dass die Stadt auch über ein reiches und vielfältiges Kulturleben und über attraktive kulturelle Angebote verfügt, versteht sich in diesem Kontext nahezu von selbst: Theater, Konzerte aller Art, Museen und die vielfältigen Aktivitäten der verschiedenen universitären Fakultäten bieten eine reiche Auswahl, die sich prächtig mit dem gastronomischen und Angebot der Stadt ergänzt. Hier im Südwesten bleiben Körper und Geist in einer ausgewogenen Balance - Romantik inklusive!

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