Hamm

Hamm im Wandel der Zeit

Die junge Großstadt an der Ruhr hat sich in der Vergangenheit mit dem Bergbau von der Historie zur heutigen Universitätsstadt gewandelt. Mit der öffentlichen Hochschule Hamm-Lipstadt erfuhr die Stadt nicht nur einen Aufschwung sondern gewann auch an Ansehen in der Region.

Prägende Ereignisse in Hamm

Im 13. Jahrhundert gründete Graf Adolf von Mark die Stadt im Rheingebiet. Die kleine Anhöhe, auf dem die Grafen angesiedelt waren dienen heute als beliebtes Ausflugsziel und werden von wunderschönen Parkanlagen umgeben. Selbst die noch wenigen Spuren der ehemaligen Burganlage sind heute auf der Anhöhe zu entdecken. Der landwirtschaftliche Fokus ging Ende des 19. Jahrhunderts wie in den meisten Gegenden der Ruhr auf den Kohlebau zu. Vier Zechensäumten das Hammer Stadtgebiet und waren der wichtigste Grund, dass die Zahl der Bevölkerung unaufhörlich anstieg. Dank dieses wirtschaftlichen Aspektes wuchs die Bedeutung der Stadt immer weiter an. Besonders die Zeche Maximilian ist vielen Menschen heute noch ein Begriff: Angesiedelt auf dem ehemaligen Zechenplatz befindet sich heute der Maxipark. Ein Spielplatz für Kinder, der sich über das gesamte Gelände des ehemaligen Bergwerkes erstreckt. In den weiteren Zechen Sachsen, Radbod und dem Bergwerk Ost liefen die Bänder noch bis 2010. Danach standen die Förderbänder für immer still. Ein Wirtschaftszweig ging mit einer Ära zu Ende. Bevor sich die Stadt als recht junge Großstadt erst im Jahr 1969 neu strukturierte, war Hamm eine Ansammlung von 27 Gemeinden, die sich in wiederum in sieben Bezirke gliederte. Uentrop, Herringen oder Bockum-Hövel sind nur einige der noch heute existierenden Bezirke, die die Stadt formten. Nach 1975 hatte sich die Stadt jedoch als eigenständige Großstadt etabliert.

Von der Wirtschaft zur Geisteswissenschaft

Der Wandel der Zeit brachte jedoch die Überlegung zu Tage, welcher Wirtschaftszweig den beendeten Kohleabbau ersetzen sollte. Die Logistik trat in den Vordergrund und konnte dank der guten Voraussetzungen zu Wasser und Land den Strukturwandel überbrücken. Durch die günstige Lage zu zwei der wichtigsten Autobahnzubringer Deutschlands und dem zweitgrößten Binnenhafen im Rücken wurde die Stadt zu einem Drehkreuz der Warentransporte. Viele Großfirmen brachten Sperrgüter oder Großtransporte durch die Stadt und ermöglichten die Erschließung neuer Arbeitsplätze. Auch der Zuwachs an jungen Menschen konnte durch die zweite hoffnungsvolle Säule bewerkstelligt werden. Dank der zwei Hochschulen SRH und der Hochschule Hamm-Lipstadt wurde das hohe Durchschnittsalter deutlich gesenkt und viele Studenten kamen in die Stadt. Die Lage mitten im Zentrum macht es besonders attraktiv einen Studiengang vor Ort zu beginnen. Das Hauptgebäude der der Hochschule Hamm-Lipstadt liegt auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses und wird ständig erneuert und erweitert. Die Hoffnung, die in die Studierenden gesetzt wird, will man durch weitere Arbeitsplätze in der Region und den Ausbau der wirtschaftlichen Bedeutung somit aufrecht erhalten.

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