Dresden

Dresden

Dresden ist einmalig, mit keiner anderen deutschen Stadt zu vergleichen. Wer Besuchern eine Vorstellung von seiner Schönheit vermitteln will, lässt seinen Blick nach Italien schweifen: Elbflorenz wird die sächsische Metropole genannt. Diesen Namen hat sie spätestens nach den umfangreichen Wiederaufbauarbeiten, die 2005 in der Weihung der Frauenkirche gipfelten, wieder verdient. Das barocke Panorama der Brühlschen Terrasse, von der Augustus- oder Carolabrücke betrachtet, versetzt mit seiner üppigen und doch strengen Ästhetik den Betrachter in das Heimatland der europäischen Baukunst, nach Italien selbst. 2004 wurde der faszinierenden Stadt an der Elbe von der UNESCO der Titel Weltkulturerbe verliehen. Im Streit um die neu gebaute Waldschlösschenbrücke wurde dieser Titel 2009 wieder aberkannt.

Die Schatzkammer August des Starken

Dresden ist mit 541.000 Einwohnern eine der größten Städte Deutschlands. Gleichzeitig gilt der Dresdner Ballungsraum als eine der wirtschaftlich dynamischsten Regionen des Landes. Die sächsische Metropole ist eine lebendige Stadt, geprägt einerseits durch den Tourismus, andererseits durch eine junge, kreative Einwohnerschaft und das innovative Umfeld der insgesamt neun Dresdner Hochschulen. Die Faszination Dresdens als Kultur- und Geschichtsspeicher geht vor allem von einer historischen Person aus: August dem Starken. Der Kurfürst, gleichzeitig König von Polen, war ein barocker Mensch par excellence: überbordend, absolutistisch, multibegabt. Als Zeugnis seiner Kraft ist ein mit bloßen Händen zerbrochenes Hufeisen aufbewahrt. August war einer der manischsten Sammler, die die Welt je gesehen hat. Der Potentat hat Dresden zu einer Schatzkammer gemacht. Der Dresdner Reichtum kann von Besuchern in so weltberühmten Stätten wie dem Grünen Gewölbe und dem Dresdner Zwinger bewundert werden. Die Gemäldegalerie Alter Meister ist ein Mustermuseum weltberühmtester Werke der Malerei: Unter anderem stellt ein großer Sondersaal hinter einer schützenden Plexiglasscheibe Rafaels riesige Sixtinische Madonna aus.

Museum und Innovation

Ein Bummel durch das linkselbische Dresden ist ein Gang durch die Geschichte des Barocks, der Renaissance und des Klassizismus. Wer genug von der großen Geschichte und ihren zahlreichen Bewunderern hat, der gehe über die schönen Dresdner Elbbrücken in die Neustadt, ein dank des Engagements seiner Bewohner wohlerhaltenes großes Gründerzeitviertel voller pulsierendem Leben, alternativen Lebensformen, Cafés, Galerien, Kunstpassagen. Das Elbflorenz ist eben kein Museum, sondern eine vitale Metropole, in der studiert und innovativ gearbeitet wird. Ein Fünftel aller Dresdner Beschäftigten haben einen Hochschulabschluss. Das drückt sich in Branchen wie der Bio-, Nano- und Kommunikationstechnologie aus. Vielfach wird in Analogie zum Silicon Valley bereits vom Silicon Saxony gesprochen. Zur Attraktivität Dresdens trägt das landschaftliche Umfeld der Stadt bei. Das schöne, unverbaute Elbtal mit seinen Auwiesen, die benachbarten Weinhänge mit ihren Schlössern, die "Blaues Wunder" genannte Elbbrücke bei Loschwitz, die Standseilbahn. Die Filmnächte am Elbufer, das Dresdner Elbhangfest und der Dresdner Striezelmarkt ziehen Einheimische und Besucher in Scharen an. Die Dresdner sind stolz auf ihre Stadt und ihr kulturelles Erbe. Die Liste der Namen berühmter Persönlichkeiten, die aus Elbflorenz hervorgegangen sind, ist lang und wohlklingend. Theodor Körner, Ludwig Richter, Paula Modersohn-Becker, Felix Graf von Luckner, Erich Kästner, Gerhard Richter, Uwe Tellkamp. Dresden ist kultiviert und kreativ, traditionsverbunden und dem Neuen aufgeschlossen. Das die Sachsenmetropole zu einem der beliebtesten Wohnorte Deutschlands.

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