Hamburg

Hamburg - multikulturelles Glanzlicht im Norden der Republik

Die als "Deutschlands Tor zur Welt" gerühmte Freie und Hansestadt Hamburg liegt ein gutes Stück im Landesinneren, knapp 100 km südöstlich der Elbmündung. Der Bedeutung des Hamburger Tidehafens tut das keinen Abbruch: Die 1,8-Millionen-Einwohner-Stadt ist Heimat des zweitgrößten Hafens Europas und eine der bedeutendsten Handelsstädte der Welt.

Stolz und unabhängig seit dem Mittelalter

Die Geschichte der Stadt als Umschlagplatz von Gütern jeder Art, Herkunft und Couleur lässt sich bis zur Erbauung der "Hammaburg" zwischen Alster und Elbe im 9. Jahrhundert zurückverfolgen. Im Jahr 1241 schloss sich Hamburg mit Lübeck und Handelsknotenpunkten entlang der Nord- und Ostseeküsten zum Hanse Bund zusammen. Die reichsfreie Hafenstadt musste dem deutschen Kaiser keine Steuern abtreten - ein Sonderstatus, der sich heute in ihrer Stellung als Stadtstaat und eines der kleinsten Bundesländer widerspiegelt. Vielleicht ist es ja kein Zufall, dass gleich zwei deutsche Bundeskanzler aus Hamburg stammen: Sowohl Altkanzler Helmut Schmidt als auch die jetzige Regierungschefin Angela Merkel wurden hier geboren.

Deutschlands grünste Metropole

Aus städtebaulicher Sicht hat Hamburg mehr mit maritimen Weltstädten wie Amsterdam oder Kopenhagen als mit anderen deutschen Millionenstädten wie Berlin oder München gemeinsam. In der Stadt der knapp 2.500 Brücken (mehr als die Grachtenstadt und Venedig zusammen besitzen) reihen sich unzählige Gebäude entlang der Elbe, der Alster und zahlreicher Kanäle. Parks, Teichlandschaften und andere Grünflächen nehmen zwei Drittel des Stadtgebiets ein. Mitten in der Stadt gelegen, bilden die zum Teil prachtvollen Fontänen, Teiche, Liegewiesen und Blumenbeete der Parklandschaft Planten un Blomen eine Oase der Ruhe, in der es sich wunderbar entspannen lässt.

Hanseatische Noblesse und internationales Allerlei

Das sprichwörtliche Understatement und die vornehme Lässigkeit, für die Hamburger bekannt sind, zeigt nur einen Aspekt der Hansestadt. Wer sich an den Kapitänsvillen und gepflegten Gärten in Blankenese, Nienstedten und Wohldorf-Ohlstedt sattgesehen hat, begegnet in Altona, im Schanzenviertel und natürlich in St. Pauli praktisch rund um die Uhr quirliger Vielfalt. Nicht erst seit die Beatles während der frühen 1960er Jahre in Clubs entlang der Großen Freiheit auftraten, erlangte das Vergnügungs-und Rotlichtviertel Weltruhm. Mit Evergreens wie "Auf der Reeperbahn nachts um halb Eins" oder "Das Herz von St. Pauli" setzte schon der Hamburger Schauspieler und Sänger Hans Albers (1891 - 1960) dem Hamburger Kiez ein Denkmal.

Der Hamburger Hafen - ein touristisches Muss

Eine Hafenrundfahrt oder zumindest einen ausgedehnten Spaziergang entlang der Docks und Landungsbrücken sollte sich nicht entgehen lassen, wer die Hansestadt zum ersten Mal besucht. Idealer Startpunkt dafür ist die vier Kilometer lange Köhlbrandbrücke, die sich über die Elbe in Richtung Hafenrandpromenade spannt. Weiter geht's in Richtung Fischmarkt und den Kontoren der historischen Speicherstadt. In vielen der eindrucksvollen, schmalen und hohen Gebäude im Stil der Backsteingotik werden heute genau wie vor 150 Jahren exotische Handelsgüter zwischengelagert, andere beherbergen Museen, die von der reichen Geschichte der Stadt zeugen. Als Abschluss und spektakuläres Highlight bietet sich ein Besuch im Gruselkabinett des Hamburg Dungeon an - oder eine kulinarische Tour durch die Restaurants von Starköchen wie Tim Mälzer oder Steffen Henssler.

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